Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.9.6
Collax V-Cube / Collax V-Cube+
19.01.2021
Hinweise zur Installation
Update in einem Cluster installieren
Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:
/ Wichtige Information
Beachten Sie die Release Notes Collax V-Cube 6.9.0, falls die Nodes eine Version 6.8.28 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden. Für frühere Updates unterhalb 6.8.22 ist es zudem notwendig, dass beide Nodes gleichzeitig im Wartungsmodus sind.
Vorgehen
- Klicken Sie im Dashboard auf den Bereich Hochverfügbarkeit
- Wählen Sie den anderen (nicht lokalen) V-Cube+ Node aus und wechseln Sie in den Dialog Wartungsmodus starten in dem Sie mit der rechten Maustaste die Aktion wählen.
- Setzen Sie nun den gewählten anderen Node in den Wartungszustand indem Sie die Abfrage im Dialog bestätigen. Warten Sie ab, bis der Wartungsmodus erreicht ist. Je nach Anzahl von virtuellen Maschinen und Festplatten kann dies einige Zeit dauern. Virtuelle Maschinen werden live migriert, je nach Größe des RAM kann dies einige Minuten in Anspruch nehmen. Der Fortschritt wird in der Liste der Hintergrundaktivitäten angezeigt.
- Schließen Sie den Dialog.
- Markieren Sie in der Liste der Nodes wieder den anderen Node, dessen Software aktualisiert werden soll mit einem rechten Mausklick.
- Wechseln Sie in den Dialog Systemupdate ….
- Klicken Sie Auf Updates prüfen. Der Abschluss wird mit „100%“ angezeigt.
- Klicken Sie Herunterladen und installieren. Diese Funktion lädt dann die aktuellen Software-Pakete vom Update-Server herunter und installiert diese. Der Abschluss wird mit Install - 100% angezeigt.
- Ein neuer Kernel wird installiert, daher erfolgt zwei Minuten nach der Installation des Systemupdates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
- Schließen sie den Dialog und setzen Sie den Node aktiv.
- Wiederholen Sie den Update-Vorgang dann für den lokalen Node.
Neu in dieser Version
Neues Zusatzmodul - Collax V-Transfer
Mit dieser Version steht Ihnen das neue Zusatzmodul “Collax V-Transfer” zur Verfügung. Es gibt Administratoren mehr Flexibilität beim Umgang mit den VMs und erhöht die Skalierbarkeit beim Zusammenspiel von Collax V-Bien, Collax V-Cube und Collax V-Cube+. Denn Collax Transfer stellt Funktionen bereit, VMs beliebig zwischen den Produkten zu transferieren.
Mit wenigen Mausklicks ist es möglich eine VM direkt zwischen zwei Collax V-Servern zu übertragen oder den Storage-Typ und andere Eigenschaften vor der Übertragung zu ändern. Bevor der Transfer startet, findet eine ausführliche Prüfung, ob die VM auf der Gegenseite betrieben werden kann, statt. Aktionen die die reibungslose Übertragung beeinflussen und Fehler während der Übertragung werden verhindert bzw. abgefangen. Zusammen mit Collax Central wird die Bedienung von Collax Virtualisierungslösungen nochmal deutlich gesteigert. Komfortabel lässt sich ein Transfer über das Dashboard initiieren.
Virtualization: eSAN Metadaten
Beim Konfigurieren der Größe eines eSANs (DRBD) wurde der angegebene Wert für die Daten inklusive der Metadaten verwendet. Das entspricht nicht dem erwarteten Verhalten, die angegebene Größe für den Speicher vollständig für die Daten nutzen zu können. Mit diesem Update steht nun der vollständig konfigurierte Speicher für die Daten zur Verfügung.
System-Management: Linux Kernel 4.9.236
Mit diesem Update wird der Linux Kernel 4.9.236 installiert.
In dieser Version behobene Probleme
Security: Wichtige sicherheitsrelevante Systempakete und Aktualisierungen
Im Quellcode von QEMU und UEFI/OVMF wurden Sicherheitslücken entdeckt. Diese werden mit diesem Software-Update geschlossen. Desweiteren werden einige Verbesserungen und Aktualisierungen der Virtualisierungskomponente QEMU durchgeführt, welche die für V-Transfer verwendete Funktionalität in der geforderten Stabilität und Performance bereitstellt. Anbei ein Auszug der bekanntesten Pakete und CVE Nummern.
CVE-2020-13765 CVE-2020-15863 CVE-2020-12829 CVE-2020-14364 CVE-2020-16092 CVE-2020-8608 CVE-2020-13754 CVE-2019-14563 CVE-2019-14586 CVE-2019-14558 CVE-2019-14587 CVE-2019-14559 CVE-2019-14575 CVE-2019-14559
Virtualization: Bildschirm Konsole konnte zu Auslastung eines Prozesses führen
Durch Klick auf das Icon in der Spalte der virtuellen Maschinen (VM) wird die Bildschirmkonsole der entsprechenden VM in einem separaten Browser-Reiter geöffnet. Aufgrund eines Fehlers in der in diesem Zusammenhang eingesetzten Software noVNC konnte der Aufruf zu einer Auslastung eines beteiligten Prozesses führen. Mit dem Einsatz von noVNC v1.2.0 diesem Update wird das Verhalten korrigiert.
Hinweise
Hardware: Geändertes Partitionsschema für Neuinstallation seit Version 6.9.0 / Wichtig beim
Ersetzen eines Nodes
Ist einer der Nodes defekt, kann er über den Dialog “Neuen Node hinzufügen” einfach getauscht werden. Dabei müssen aufgrund eines geänderten Partitionsschemas ein paar Dinge beachtet werden. - Beide Nodes sollten eine nahezu identische Hardware-Ausstattung haben - Beide Nodes müssen dieselbe Version haben - Auf dem Storage Volume “default” müssen zusätzlich 10 GB freier Speicher zur Verfügung stehen, wenn die Version des bestehenden Nodes bei der Installation älter als 6.9.0 war. Prüfen Sie unter “Virtuelle Festplatten” und Klick auf “Storage Volumes”, dann Rechtsklick auf das Storage Volume “default” den unter Größe angegebenen freien Speicherplatz.
Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus
Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.