Release Notes V-Cube 7.5.0

Collax V-Cube
07.03.2024

Hinweise zur Installation

Update installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.

Wichtige Information


Collax V-Cube Update 6.9.50 Vor dem Upgrade auf Version 7.5.0 kommt ein Zwischen-Update. Dieses dient nur der Vorbereitung und hat keine weiteren Neuerungen.

  1. Upgrade für Collax V-Cube+ und V-Bien folgt Es ist noch nicht möglich einen Cluster auf Version 7.5.0 zu aktualisieren. Das Upgrade für Collax V-Cube+ und Collax V-Bien wird folgen.
  2. Datensicherung Vor dem Upgrade sollte in jedem Fall ein vollständiges Backup des Systems und der virtuellen Maschinen durchgeführt werden.
  3. Keine Snapshots Es dürfen keine virtuellen Maschinen mit einem Snapshot vorhanden sein. Vor dem Upgrade wird geprüft, ob es Snapshots gibt. Diese müssen aufgelöst werden, bevor die Option zum Upgrade zur Verfügung steht.
  4. Optionen für KVM-Emulator Wurden für eine virtuelle Maschinen unter Zusätzliche Einstellungen und gesetztem Häkchen Verwenden die Experteneinstellung Optionen für KVM-Emulator konfiguriert, besteht die Möglichkeit, dass die virtuelle Maschine nach dem Upgrade nicht bootet. Wir empfehlen, die Einstellungen zu löschen und die regulären Einstellungen zu verwenden.
  5. Freier Speicher Das Upgrade wird zusätzlichen Speicher auf der Root-Partition benötigen. Dazu wird, wenn möglich, während des Upgrades die Service-Partition entfernt und der freiwerdende Speicher der Root-Partition zugeschlagen. Anschließend wird geprüft, ob dies für das Upgrade ausreichend ist. Sollte nicht genug freier Speicher für das Upgrade zur Verfügung stehen, kann das Upgrade nicht durchgeführt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an unseren Support.
  6. Fehlermeldungen Während des Upgrades werden einige, auch kritisch klingende Fehlermeldungen erscheinen; sind aber harmlos. Dies lässt sich leider nicht vermeiden. Denn während des Upgrades können Abhängigkeiten nicht zu jedem Zeitpunkt erfüllt werden.
  7. Dauer Das Update wird deutlich mehr Zeit als üblich beanspruchen, da alle Komponenten ausgetauscht werden. Bringen Sie also etwas Geduld mit. Auf keinen Fall dürfen Sie das Update etwa durch Ausschalten des Servers unterbrechen. Im Zweifel fragen Sie unseren Support.
  8. Reboot Nach dem Update erfolgt ein automatischer Reboot. Wichtig: Ausnahmsweise wird keine Information über den anstehenden Reboot auf der Administrationsoberfläche angezeigt. Warten Sie diesen noch ab. Den Server während des Updates auf keinen Fall ausschalten oder neustarten.

Vorgehen

Zur Installation dieses Updates führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

  1. Gehen Sie auf Menu → Software → Systemupdate und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done markiert.
  2. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  3. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done angezeigt.
  4. Wenn Sie alle Informationen über das Software-Upgrade gelesen und sich für den Umstieg entschieden haben, fahren Sie mit dem Upgrade-Vorgang für Version 7.5.0 fort. Aktivieren Sie das Häkchen bei Ja, ich möchte das Upgrade auf Version 7.5.0 vornehmen.
  5. Mit diesem Update wird das gesamte System und ein neuer Kernel installiert. Nach der Installation des System-Updates erfolgt ein automatischer Neustart des Servers. Wichtig: Ausnahmsweise wird keine Information über den anstehenden Reboot auf der Administrationsoberfläche angezeigt. Warten Sie diesen noch ab. Den Server während des Updates auf keinen Fall ausschalten oder neustarten.

Neu in dieser Version

Das Upgrade

Die Version 7.5.0 ist ein Plattform-Upgrade, bei dem sämtliche Pakete ausgetauscht und auf aktuellen Stand gebracht werden. Die Installation der neuen Version dauert somit deutlich länger als sonst.

TPM 2.0

Mit diesem Update kann eine VM auf ein virtuelles Trusted Platform Module (TPM) zugreifen. Dies ist eine Systemanforderung von Windows 11.

Secure Boot

Die virtuelle UEFI-Firmware unterstützt nun Secure Boot. Bitte beachten, um Secure Boot benutzen zu können, muss der Mainboard-Typ umgestellt werden. Ändern Sie dazu die Einstellung von “Standard” auf “q35”.

Unterstützung von Windows 11

Mit der neuen Version kann Windows 11 betrieben werden, welches TPM und Secure Boot als Systemvoraussetzungen hat.

Hardware-Unterstützung

Durch den Umstieg auf eine aktuellen Linux-Kernel (Version 6.6 LTS), wird auch sehr aktuelle Hardware unterstützt. Auch zukünftige Hardware kann so schneller eingebunden werden.

Festplattenverwaltung

Die neue Festplattenverwaltung ist komfortabler und intuitiver. Sie bietet zudem mehr Möglichkeiten, wie etwa das Einrichten einer neuverbauten Platte.

CPU-Modelle

Moderne Prozessoren verfügen über eine Reihe von Befehlssatzerweiterungen. Werden diese einer VM bereitgestellt, kann sich die Verarbeitungszeit eines Algorithmus z. B. für die Verschlüsselung (AES-Erweiterung) oder die Videoverarbeitung (AVX-Erweiterung) verkürzen. AMD, Intel, Red Hat und SUSE haben x86-64-Architekturen definiert, um einen gemeinsamen Nenner bei der Unterstützung der Befehlssatzerweiterungen zu bekommen. Diese Quasi-Standards stehen nun für den Betrieb einer VM zur Auswahl.

Hinweise

Überarbeitungen

Viele Formulare und Details wurden überarbeitet. Exemplarisch seien hier erwähnt:

  1. Eingabe von Speicherangaben: Die Konfiguration von Speichergrößen werden durch die Angabe von ‚k‘, ‚m‘ und ‚g‘ für Kilo, Mega bzw. Giga vereinfacht.
  2. USB-Durchreichen: Es wurden aussagekräftiger Angaben über das angeschlossene USB-Gerät ergänzt. Unterstützt werden USB 2 und 3.
  3. Kommentare: Auf vielfachen Wunsch und in eigenem Interesse können nun VM-Kommentare auch bei laufender VM bearbeitet werden.

Übernahmen

Alle nützlichen Helferlein und Erleichterungen der Collax Server CBS, CSG und CGS sind nun auch für V-Cube verfügbar.

  1. Elemente hinzufügen, bearbeiten, kopieren: Drei klickbare Icons erlauben das Editieren von bestehenden Elementen und das Neuanlegen ohne das Formular verlassen zu müssen.
  2. Widget Erreichbarkeit: Bei Eingabefeldern für andere Server wird die Erreichbarkeit (ping) geprüft und ob auf dem Port eine Antwort gesendet wird.
  3. Neue Hilfe: Die neue Hilfe ist nun übersichtlicher und besser strukturiert.
  4. Web-Konsole: Es kann über die Administrationsoberfläche eine Konsole geöffnet werden und erspart so eine zusätzliche SSH-Verbindung.
  5. Post-Config: Sehr individuelle Einstellungen, die nicht direkt über die Administrationsoberfläche getätigt werden können, können vorgenommen werden.
  6. Icon “Update verfügbar” neben der Versionsnummer.
  7. Icon Link zum Formular, welcher geteilt werden kann.
  8. Suche: Es werden Elemente, wie der Namen einer VM, gefunden. Es werden auch fast gleichlautende Ergebnisse angezeigt.
  9. Assistenten: Alle Assistenten können auf „Erledigt“ gesetzt werden, auch wenn sie nicht durchlaufen wurden.
  10. Passwörter: Passwörter sind bei der Eingabe und einem erneuten Aufrufen des Formulars nun nicht mehr lesbar, können aber per Mausklick angezeigt werden.
  11. Netzwerkgruppen und Hosts: Um für die kommende IPv6 -Unterstützung vorbereitet zu sein, wurden diese Elemente eingeführt bzw. überarbeitet.