Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.9.10
Collax V-Cube / Collax V-Cube+
19.05.2022
Hinweise zur Installation
Update in einem Cluster installieren
Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:
/ Wichtige Information
Beachten Sie die Release Notes Collax V-Cube 6.9.0, falls die Nodes eine Version 6.8.28 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden. Für frühere Updates unterhalb 6.8.22 ist es zudem notwendig, dass beide Nodes gleichzeitig im Wartungsmodus sind.
Vorgehen
- Klicken Sie im Dashboard auf den Bereich Hochverfügbarkeit
- Wählen Sie den anderen (nicht lokalen) V-Cube+ Node aus und wechseln Sie in den Dialog Wartungsmodus starten in dem Sie mit der rechten Maustaste die Aktion wählen.
- Setzen Sie nun den gewählten anderen Node in den Wartungszustand indem Sie die Abfrage im Dialog bestätigen. Warten Sie ab, bis der Wartungsmodus erreicht ist. Je nach Anzahl von virtuellen Maschinen und Festplatten kann dies einige Zeit dauern. Virtuelle Maschinen werden live migriert, je nach Größe des RAM kann dies einige Minuten in Anspruch nehmen. Der Fortschritt wird in der Liste der Hintergrundaktivitäten angezeigt.
- Schließen Sie den Dialog.
- Markieren Sie in der Liste der Nodes wieder den anderen Node, dessen Software aktualisiert werden soll mit einem rechten Mausklick.
- Wechseln Sie in den Dialog Systemupdate ….
- Klicken Sie Auf Updates prüfen. Der Abschluss wird mit „100%“ angezeigt.
- Klicken Sie Herunterladen und installieren. Diese Funktion lädt dann die aktuellen Software-Pakete vom Update-Server herunter und installiert diese. Der Abschluss wird mit Install - 100% angezeigt.
- Ein neuer Kernel wird installiert, daher erfolgt zwei Minuten nach der Installation des Systemupdates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
- Schließen sie den Dialog und setzen Sie den Node aktiv.
- Wiederholen Sie den Update-Vorgang dann für den lokalen Node.
Neu in dieser Version
Linux Kernel 4.9.312
Mit diesem Update wird der Linux Kernel 4.9.312 installiert.
Neue Windows-Virtio-Treiber für virtuelle Maschinen
Die Virtio-Treiber für Windows werden mit diesem Update erneuert. Ab diesem Update stehen Virtio-Treiber in der Version virtio-win-0.1.215 zur Verfügung. Sie enthalten auch den Viogpudo-Treiber für Virtio VGA für eine bessere Videounterstützung von Windows Server 2022.
Betriebssystem Typ Windows Server 2022
Ab diesem Release wird der Assistent für virtuelle Maschinen um den Betriebssystem Typ Windows Server 2022 ergänzt.
Virtio VGA
Für die Nutzung der Konsole eines Windows Server 2022 per Bildschirmkonsole ist ein neuer virtueller Grafiktreiber notwendig: Virtio VGA. Dieser wird vom Assistenten automatisch übernommen. Der Treiber eignet sich auch für andere VMs, wie etwa den Vorgängerversionen von Windows. Über die Erweiterten Einstellungen einer virtuellen Maschine kann die emulierte Grafikkarte gewechselt werden.
Netzwerkkarten Intel E810
Mit diesem Update werden die Netzwerkkarten Intel E810 mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 100 GBit/s unterstützt.
RAID-Controller Broadcom 95xx MegaRAID
Mit diesem Update wurde die Unterstützung für RAID-Controller mit dem Chipsatz LSI SAS3916 eingeführt. Die Controller-Familie Broadcom 95xx MegaRAID, die diesen verwendet, wurde damit zertifiziert. Die Controller unterstützen neben HDD und SSD nun auch NVMe.
Überwachung des RAID-Status an Broadcom Controllern
Mit der Einführung der Controller-Familie Broadcom 95xx MegaRAID wurde ein Wechsel des Management-Tools von “megacli” auf “storcli” notwendig. Bitte beachten Sie, dass sich die Ausgaben der Meldungen der Überwachung (Nagios) dadurch ändern. Mit dem neuen Check werden nun auch die Temperaturen vom Controller, der Platten und der Einheit zur Cache-Pufferung (BBU oder CacheVault) überwacht. Beim Überschreiten der Schwelltemperaturen wird der Administrator informiert.
In dieser Version behobene Probleme
Intel Microcode Update
Potenzielle Sicherheitslücken in einigen Intel® Prozessoren können die Offenlegung von Informationen zulassen. Intel veröffentlicht Firmware-Updates zur Abschwächung diese potentiellen Schwachstellen. Mit diesem Update wird der neue Microcode auf microcode-20220510 aktualisiert.
AMD Microcode Update
Potenzielle Sicherheitslücken in einigen “Epyc”-Serverprozessoren von AMD können die Offenlegung von Informationen zulassen. AMD listet dazu 22 Sicherheitslücken und veröffentlicht Firmware-Updates für die Prozessorfamilie 17h/19h.
Weitere Infos finden Sie hier
Hinweise
V-Cube+: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus
Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.
Geändertes Partitionsschema für Neuinstallation seit Version 6.9.0 / Wichtig beim Ersetzen eines Nodes
Ist einer der Nodes defekt, kann er über den Dialog “Neuen Node hinzufügen” einfach getauscht werden. Dabei müssen aufgrund eines geänderten Partitionsschemas ein paar Dinge beachtet werden. - Beide Nodes sollten eine nahezu identische Hardware-Ausstattung haben - Beide Nodes müssen dieselbe Version haben - Auf dem Storage Volume “default” müssen zusätzlich 10 GB freier Speicher zur Verfügung stehen, wenn die Version des bestehenden Nodes bei der Installation älter als 6.9.0 war. Prüfen Sie unter “Virtuelle Festplatten” und Klick auf “Storage Volumes”, dann Rechtsklick auf das Storage Volume “default” den unter Größe angegebenen freien Speicherplatz.