Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.0.4

Collax V-Cube / Collax V-Cube+
04.10.2010

Hinweise zur Installation

Automatischer Neustart

Durch die Installation eines neuen Kernels ist nach der Installation der Pakete ein Neustart erforderlich. Die Ausgabe der Fortschrittsanzeige kann vor dem Neustart unterbrochen werden.

Bitte beachten Sie: Warten Sie, bis alle Pakete installiert sind. Der Neustart wird dann automatisch ausgeführt, und die Administration kann nach einigen Minuten fortgeführt werden.

Update in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:

Vorgehen

  1. Falls die Nodes eine Version 6.1.8 oder früher haben: Beachten Sie bitte hierzu die für diese Version entsprechenden Release-Notes und die dort beschriebene Vorgehensweise.
  2. Die Update-Pakete können im laufenden Cluster-Betrieb heruntergeladen werden. Die Cluster-Nodes brauchen dazu nicht auf Standby gesetzt werden. Rufen Sie dazu auf jedem Cluster Node das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt. Laden Sie gleich anschließend die Update-Pakete herunter indem Sie auf jedem Cluster Node auf Pakete holen klicken.
  3. Setzen Sie nun einen Node in den Standby-Modus: Formular Status/Wartung → Cluster Nodes; Aktion Standby. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen und je nach Größe des RAM von virtuellen Maschinen, die automatisch live migriert werden, kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
  4. Setzen nun denselben Nodes in den Wartungszustand: Im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
  5. Installieren Sie die Software-Pakete auf indem Sie auf Installieren im Dialog Systembetrieb → Software → Systemupdate klicken. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  6. Falls ein neuer Kernel installiert wird, erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
  7. Starten Sie den Dienst HA Cluster auf dem aktualisierten Nodes. Warten Sie mit dem nächsten Schritt, bis der Dienst und die Informationen über Cluster Ressourcen verfügbar sind.
  8. Wenn der Dienst HA Cluster gestartet wurde, nehmen Sie den Node wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
  9. Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
  10. Wiederholen Sie den Update-Vorgang ab Schritt 2 für den nächsten Node, der aktualisiert werden soll.

Update von Version 6.0.10 in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds mit Collax Inter-V sind die folgenden Schritte zu beachten:

Vorgehen

  1. Diese Version ist veraltet und erhält keinen weiteren Support mehr.
  2. Fahren Sie alle virtuellen Maschinen über das Cluster Management GUI vor der Durchführung der nächsten Schritte herunter. Beachten Sie, dass gegebenenfalls die Protokollierungsabfrage für Windows-Betriebssysteme vor dem Herunterfahren abgeschaltet werden muss.
  3. Setzen Sie alle Nodes in den Standby-Modus: Wechseln Sie hierzu in die Cluster-Administration ins Formular Status/Wartung → Cluster Nodes und schalten diesen mit der Aktion Standby jeden Cluster Node in den Standby-Modus. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen kann dies einige Zeit dauern.
  4. Setzen Sie anschließend einen Node in den Wartungszustand indem Sie im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
  5. Wechseln Sie in die lokale Administrationsoberfläche dieses Nodes und rufen Sie das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  6. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  7. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  8. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  9. Nach dem Neustart dieses Nodes starten Sie den Dienst “HA Cluster”; wechseln Sie dazu in die Cluster-Administration ins Formular Status/Wartung → Cluster Dienste. Warten Sie ab, bis Informationen über Cluster Ressourcen wieder verfügbar sind.
  10. Wiederholen Sie die gerade ausgeführten Schritte 3 bis 8 für den nächsten Cluster Node.
  11. Wenn alle Cluster Nodes aktualisiert wurden, nehmen Sie die Cluster Nodes nacheinander wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
  12. Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
  13. Wenn alle Cluster Nodes aktualisiert und aktiv im Cluster sind, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Update auf V-Cube installieren

Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

Vorgehen

  1. Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
  2. Gehen Sie auf System → Systembetrieb → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
  3. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  4. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  5. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  6. Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Neu in dieser Version

Virtualization: Snapshots von Virtuelle Maschinen

Ein Snapshot dient dazu den Zustand einer virtuellen Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt festzuhalten. Ab diesem Update ist es möglich, mehrere Snapshots von virtuellen Maschinen zu erstellen. Hierbei können sowohl Online Snapshots, die VM ist also gestartet, oder Offline Snapshots, die VM ist ausgeschaltet, erstellt werden. Bei einem Online Snapshot wird zusätzlich ein Abbild des Arbeitsspeichers der virtuellen Maschine erstellt. Das Formular für die Verwaltung von Snapshots steht im Kontextmenü für jede virtuelle Maschine unter “Einstellungen -> Virtualisierung -> Maschinensteuerung” zur Verfügung.

Virtualization: Erweiterte Speichereffizienz durch Kernel Samepage Merging (KSM)

Ab dieser Version wird die Funktion Kernel Samepage Merging zur Optimierung des Arbeitsspeicherzuweisung an virtuelle Maschinen aktiviert. Kernel Samepage Merging dient dazu, den von virtuellen Maschinen benutzten, identischen Arbeitsspeicher mehrfach zur Verfügung zu stellen. Damit kann dieselbe Memory Page im Arbeitsspeicher von mehreren virtuellen Maschinen gleichzeitig genutzt werden. Die Ausbeute des Kernel Samepage Merging steigt mit der Anzahl identischer oder ähnlicher Betriebssysteme der virtuellen Maschinen.

V-Cube+: Management für Hochverfügbarkeits-Cluster

Das 64-Bit Virtualisierungsprodukt Collax V-Cube wird ab dieser Version mit dem optionalen Modul Collax Inter-V ausgestattet. Mit dem Modul ist es möglich mehrere Collax V-Cube zu einem Hochverfügbarkeits-Cluster zusammenzuführen und dadurch virtuelle Maschinen ausfallsicher zu betreiben. Als Speicher-Backend kann ein iSCSI-Target oder das Modul Collax V-Store (Embedded SAN) benutzt werden. Zu den wichtigsten Funktionen des Collax Inter-V zählen die Hochverfügbarkeit von laufenden virtuellen Maschinen, die zentrale, hochverfügbare Cluster Administrations, die Live-Migration von VMs und die Snapshots von VMs im Cluster. Nach der Aktivierung mit einer entsprechenden Lizenz und der anschließenden Installation auf einen Collax V-Cube steht der Menüpunkt Cluster bei den Einstellungen zur Verfügung. Weitere Informationen rund um Collax Inter-V finden Sie unter www.collax.com .

V-Cube+: Embedded SAN für Cluster

Für das 64-Bit Virtualisierungprodukt steht mit diesem Update das Modul Collax vsan zur Verfügung. Mit diesem Modul ist es möglich den integrierten Festplattenplatz für zwei Cluster-Nodes direkt als gemeinsamen und redundanten Speicherplatz (Embedded SAN) zu benutzen. Mittels Replicating Block Device Drivers (DRBD) sorgt Collax vsan dafür, dass beide Storages über synchronisierte Daten verfügen und damit ausfallsicher ausgelegt sind. Die Administration von Collax vsan erfolgt über die Cluster-Administration des Moduls Collax Inter-V. Nach der Aktivierung mit einer entsprechenden Lizenz und der anschließenden Installation auf einen Collax V-Cube steht der Menüpunkt Embedded SAN in der Cluster-Administration zur Verfügung. Weitere Informationen rund um Collax vsan finden Sie unter www.collax.com.

Backup/Restore: Festplatten und Snapshots von Virtuellen Maschinen

Ab dieser Version können erstellte Snapshots, Festplatten und CD-/DVD-ISO-Dateien von virtuellen Maschinen mit in die Collax Datensicherung aufgenommen werden. Die Daten können wie alle Sicherungselemente auf Ziele im Netzwerk, auf USB und auf Bandlaufwerk in beliebigen Sicherungszyklen geschrieben werden. Nach einer durchgeführten Sicherung kann bei Bedarf das jeweilige Element sehr einfach über das Formular Datenwiederherstellung wieder zurückgesichert werden. Die genannten Funktionen gelten auch für virtuelle Maschinen eines Collax Hochverfügbarkeits-Cluster.