Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.0.10

Collax V-Cube / Collax V-Cube+
01.12.2011

Hinweise zur Installation

Automatischer Neustart

Durch die Installation eines neuen Kernels ist nach der Installation der Pakete ein Neustart erforderlich. Die Ausgabe der Fortschrittsanzeige kann vor dem Neustart unterbrochen werden.

Bitte beachten Sie: Warten Sie, bis alle Pakete installiert sind. Der Neustart wird dann automatisch ausgeführt, und die Administration kann nach einigen Minuten fortgeführt werden.

Cluster-Update von V-Cube 6.0.6 oder kleiner

Eine Aktualisierung von V-Cube 6.0.6 bedingt zunächst die Installation von Version 6.0.8. Dieser Zwischenschritt, der automatisch vom Collax Update-Server vorgegeben wird, ist erforderlich um den Betrieb der virtuellen Maschinen während des Updates gewährleisten zu können.

Sollen Cluster-Nodes mit Version V-Cube 6.0.6 aktualisiert werden, müssen zunächst alle Cluster-Nodes auf die Version V-Cube 6.0.8 aktualisiert werden. Erst danach soll das Update V-Cube 6.0.10 installiert werden.

Update in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:

Vorgehen

  1. Falls die Nodes eine Version 6.1.8 oder früher haben: Beachten Sie bitte hierzu die für diese Version entsprechenden Release-Notes und die dort beschriebene Vorgehensweise.
  2. Die Update-Pakete können im laufenden Cluster-Betrieb heruntergeladen werden. Die Cluster-Nodes brauchen dazu nicht auf Standby gesetzt werden. Rufen Sie dazu auf jedem Cluster Node das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt. Laden Sie gleich anschließend die Update-Pakete herunter indem Sie auf jedem Cluster Node auf Pakete holen klicken.
  3. Setzen Sie nun einen Node in den Standby-Modus: Formular Status/Wartung → Cluster Nodes; Aktion Standby. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen und je nach Größe des RAM von virtuellen Maschinen, die automatisch live migriert werden, kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
  4. Setzen nun denselben Nodes in den Wartungszustand: Im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
  5. Installieren Sie die Software-Pakete auf indem Sie auf Installieren im Dialog Systembetrieb → Software → Systemupdate klicken. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  6. Falls ein neuer Kernel installiert wird, erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
  7. Starten Sie den Dienst HA Cluster auf dem aktualisierten Nodes. Warten Sie mit dem nächsten Schritt, bis der Dienst und die Informationen über Cluster Ressourcen verfügbar sind.
  8. Wenn der Dienst HA Cluster gestartet wurde, nehmen Sie den Node wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
  9. Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
  10. Wiederholen Sie den Update-Vorgang ab Schritt 2 für den nächsten Node, der aktualisiert werden soll.

Update von Version 6.0.10 in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds mit Collax Inter-V sind die folgenden Schritte zu beachten:

Vorgehen

  1. Diese Version ist veraltet und erhält keinen weiteren Support mehr.
  2. Fahren Sie alle virtuellen Maschinen über das Cluster Management GUI vor der Durchführung der nächsten Schritte herunter. Beachten Sie, dass gegebenenfalls die Protokollierungsabfrage für Windows-Betriebssysteme vor dem Herunterfahren abgeschaltet werden muss.
  3. Setzen Sie alle Nodes in den Standby-Modus: Wechseln Sie hierzu in die Cluster-Administration ins Formular Status/Wartung → Cluster Nodes und schalten diesen mit der Aktion Standby jeden Cluster Node in den Standby-Modus. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen kann dies einige Zeit dauern.
  4. Setzen Sie anschließend einen Node in den Wartungszustand indem Sie im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
  5. Wechseln Sie in die lokale Administrationsoberfläche dieses Nodes und rufen Sie das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  6. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  7. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  8. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  9. Nach dem Neustart dieses Nodes starten Sie den Dienst “HA Cluster”; wechseln Sie dazu in die Cluster-Administration ins Formular Status/Wartung → Cluster Dienste. Warten Sie ab, bis Informationen über Cluster Ressourcen wieder verfügbar sind.
  10. Wiederholen Sie die gerade ausgeführten Schritte 3 bis 8 für den nächsten Cluster Node.
  11. Wenn alle Cluster Nodes aktualisiert wurden, nehmen Sie die Cluster Nodes nacheinander wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
  12. Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
  13. Wenn alle Cluster Nodes aktualisiert und aktiv im Cluster sind, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Update auf V-Cube installieren

Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

Vorgehen

  1. Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
  2. Gehen Sie auf System → Systembetrieb → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
  3. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  4. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  5. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  6. Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Neue Funktionen - Neuer Name: Collax V-SAN

Bisher konnte der V-Cube mit den Modulen Inter-V und V-Store erweitert werden. Letzteres steuert das embedded SAN- Management. Ab diesem Update werden die Funktionen rund um den integrierten, hochverfügbaren Storage (embedded SAN) stark erweitert. Das Modul Collax V-Store wird damit durch das neue Modul Collax V-SAN ersetzt.

Neu in dieser Version

Virtualization: Live-Snapshot von laufenden virtuellen Maschinen

Bisher wurden für die Erstellung eines Snapshots die virtuellen Maschine für den Zeitraum der Sicherung des Speicherinhaltes kurz angehalten. Mit diesem Update steht die Option zur Verfügung, die Sicherung des Speicherinhaltes ohne Unterbrechung des Betriebs, also live, durchzuführen. Die Option Live-Snapshot erhöht somit nochmals stark die Verfügbarkeit der virtuellen Maschine für Benutzer während des Betriebs.

Die neue Option steht im Formular Snapshots zur Verfügung.

Virtualization: HDD-Caching für Images, Snapshots, Backups

Disk-Image-Dateien oder Snapshots werden von Collax V-Cube wie normale Dateien behandelt und somit werden auch Veränderungen in einem Puffer-Speicher (Cache) zwischengespeichert. Wenn Disk-Image-Dateien oder Snapshots (auch Backup) verwendet werden, sollte ab diesem Update der Modus dieses Caches eingestellt werden. Prinzipiell ist die Einstellung des Modus abhängig von dem verwendeten Dateisystem im virtuellen Gast. Für die Dateisysteme mit Barrier-Support NTFS, ext4 und XFS kann der schnelle Modus “Performance” eingestellt werden. Bei den Dateisystemen ohne standardmäßigem Barrier-Support FAT/VFAT oder ext3 sollte der Modus “Datensicherheit” eingestellt werden. Die HDD-Caching-Einstellung wird im Formular zur Konfiguration einer virtuellen Maschine vorgenommen.

V-Cube+: Cluster-Dateisystem entfernen

Ab dieser Version steht die Aktion Cluster-Dateisystem entfernen für Laufwerke zur Verfügung. Die Aktion kann eingesetzt werden, wenn ein Embedded SAN- oder iSCSI-Laufwerk nicht mehr als Cluster Share benutzt wird. Die Aktion ist nützlich, um Laufwerke, die vorher als Cluster-Share verwendet wurden, wieder als Festplatten in virtuellen Maschinen zur Verfügung zu stellen.

Backup/Restore: V-Recovery - Schneller Zugriff auf Sicherungsdaten von virtuellen Maschinen

Mit diesem Update wird das Funktionsset V-Recovery für schnellen Zugriff auf gesicherte virtuelle Maschinen zur Verfügung gestellt. Der Funktionsumfang beinhaltet einerseits die Möglichkeit kurzfristig auf das Dateisystem von gesicherten Maschinen zuzugreifen. Diese Unterfunktion File-Recovery kann das Dateisystem der gewählten Maschine im Netzwerk per FTP verfügbar machen. Damit können einzelne Dateien aus den Sicherungsdaten der virtuellen Maschine wieder hergestellt werden, ohne die Original-VM wiederherstellen zu müssen. Unterstützte Dateisysteme sind VFAT, NTFS, Linux Ext, ReiserFS, XFS. Dateisysteme innerhalb von Dynamic Disks (SFS) oder Logical Volumes (LV) werden nicht unterstützt.

Alternativ kann anhand der gesicherten Daten die gesamte virtuelle Maschine zu Testzwecken kurzfristig gestartet werden, ohne die Original-VM oder die Betriebsumgebung zu beeinflussen. Diese Unterfunktion nennt sich Instant-VM.

Als dritte Funktion unterstützt V-Recovery die Überprüfung der Sicherungsdaten auf Vollständigkeit und Integrität. Damit kann sichergestellt werden, dass die gesicherten Daten korrekt und wieder herstellbar sind, und dass die virtuelle Maschine einschließlich Snapshots im Ernstfall auch gestartet werden kann.

GUI: Zusatzmodule bei Registrierung installieren

Um die Ersteinrichtung zu vereinfachen, bietet der Assistent für die Registrierung ab diesem Update die Option, alle lizenzierten Module direkt nach der erfolgreichen Registrierung automatisch zu installieren. Dies verkürzt die Ersteinrichtung wesentlich.

GUI: Auto-Logout

Mit Version 6.0.8 wurde eine automatische Abmeldung vom System eingeführt. Mit diesem Update erhalten Sie die Möglichkeit, die Inaktivitätsdauer der Administrationssitzung unter Einstellungen → Benutzungsrichtlinien → Umgebung → Administrator zu verändern, standardmäßig ist hier eine Stunde eingestellt.

GUI: Hardware-Informationen von Snapshots

In der Auflistung von Snapshots einer virtuellen Maschine werden ab diesem Update neben dem Disk-Delta, Machine-State und Online/Offline-Modus auch Hardware-Informationen bezüglich CPU und RAM angezeigt.

System-Management: Emulierter Intel® 6300ESB Watchdog Timer - 25AB

Ein Watchdog-Timer ist eine Komponente in einem System, die andere Systemkomponenten, die sich in Intervallen am Watchdog-Timer melden, überwacht (Totmannprinzip). Im Fehlerfall wird vom Watchdog eine entsprechende, vorweg zu definierende Aktion ausgelöst, um den Fehler zu beseitigen. Mit diesem Update steht der Intel® 6300ESB Watchdog Timer für virtuelle Maschinen eines Collax V-Cube zur Verfügung. Dieser Watchdog Timer kann von virtuellen Maschinen initialisiert werden, um in Intervallen das ordnungsgemäßen Arbeiten des Systems zu signalisieren. Wird das Signal nicht mehr an den Watchdog Timer übermittelt, wird die definierte Aktion (z.B.: Reset) ausgeführt.

System-Management: Erweiterte Überwachungsoptionen von virtuellen Maschinen

Standardmäßig werden in einem Collax Cluster-Verbund alle Dienste der beteiligten Nodes aktiv überwacht. Ab diesem Update steht nun auch die Überwachung von VM-seitigen Diensten zur Verfügung. Das Testspektrum umfasst zum einen mehrere netzwerkbasierende Dienste wie DNS, HTTP, POP3 oder SMTP. Zum anderen können auch systemeigene Funktionen und Werte, wie CPU, RAM, Swap, Prozesse, laufende Dienste, Events oder Festplatten der virtuellen Maschinen überwacht werden. Eine detaillierte Beschreibung zum Einsatz und zur Konfiguration finden Sie unter www.collax.com.

System-Management: GUI-Benachrichtigung von Systemtätigkeiten

Die Einfachheit der Collax Administrations-GUI gründet unter anderem auf der Ansteuerung von vielen Prozessen, die im Hintergrund arbeiten und dem Bediener viele Aufgaben abnehmen. Ab diesem Update ist eine Schnittstelle implementiert, die angesteuerte und aktive Hintergrundprozesse visualisiert und deren Ergebnis anzeigt.

System-Management: Überprüfung von Cluster-Ressourcen

Das Clustermanagement basiert u.a. auf der Verwaltung von Ressourcen, die durch einen Ist- und Soll-Zustand umschrieben werden. Mit diesem Update wird ein Überwachungstest aktiviert, der diese Zustände überwacht. Stimmt der Ist- mit dem Soll-Zustand überein, ist das Ergebnis in Ordnung (OK). Wenn die Zustände nicht übereinstimmen, wird die Situation als kritisch (CRITICAL) eingestuft und ein Fehler liegt vor. Falls ein Fehler vorliegt wird der Systemadministrator automatisch per E-Mail informiert.

Verschiedenes: Wichtige Systempakete

Folgende wichtige Systempakete werden mit der neuen Version installiert:

  • Replicating block device driver and tools drbd 8.3.11-ak33
  • Corosync Cluster Engine 1.4.1-ak17
  • kernel 2.6.32.45-ak83

In dieser Version behobene Probleme

Virtualization: VM beschädigt, wenn Disks mit Snapshots verändert werden

Wenn die Festplatte einer virtuelle Maschine, von der Snapshots erzeugt wurden, geändert wurde, zum Beispiel durch Erweitern, und anschließend die Snapshots mit dem Basisimage zusammengeführt wurden, konnte es passieren, dass das Dateisystem der virtuellen Maschine defekt war. Um diesen Fehler zu vermeiden, wird mit diesem Update das Ändern der Festplattengröße in so einem Fall verhindert.

V-Cube+: Fehlerhafte MTU oder Netzwerkobjekte bei Cluster-Beitritt

Bisher konnten unterschiedlich eingestellte Jumbo-Frames-Optionen oder unterschiedliche Netzwerkobjekte mit demselben Namen dazu führen, dass ein Cluster-Beitritt fehlschlug. Mit diesem Update werden diese Punkte vor dem Beitritt verifiziert und entsprechende Hinweise zur Behebung des Problems an den Benutzer weitergegeben. Damit wird sichergestellt, dass der Beitritt eines Nodes zum Cluster ordnungsgemäß funktioniert.

V-Cube+: FQDN, Cluster-Domain und Cluster-Beitritt

Bisher war die Cluster-Domain unabhängig vom FQDN wählbar. Um zu vermeiden, dass sich Cluster-Domain und FQDN unterscheiden und damit Authentifizierungsprobleme zwischen den Nodes auftreten, kann ab diesem Update die Cluster-Domain nicht mehr frei gewählt werden. Sie wird nach dem gesetzten FQDN des Nodes automatisch bestimmt. Domains mit der pseudo-TLD .local sind nicht mehr erlaubt. Zusätzlich wird bei einem Cluster-Beitritt die Integrität von DNS, FQDN, Cluster-Domain und Softwarestand der Cluster-Nodes verifiziert.

Backup/Restore: Inkrementelle Sicherung von VM-Images

Die Sicherung von virtuellen Maschinen bedingt auch die Sicherung der virtuellen Festplatten, für die jeweils viel Speicherplatz auf dem Sicherungsmedium erforderlich ist. Ab diesem Release kann die inkrementelle Sicherungsart gewählt werden, um den Speicherplatzbedarf bei Sicherung virtueller Maschinen zu reduzieren. Für die inkrementelle Sicherung werden jeweils nur die veränderten Daten der virtuellen Maschine seit der letzten Sicherung in Form eines Snapshots gespeichert. Die Option befindet sich im Formular Einstellungen → Virtualisierung → Allgemein. Inkrementelle Sicherungen werden nun standardmäßig durchgeführt, sofern der Sicherungstyp so eingestellt ist.

Backup/Restore: Speicherplatz für Snapshot bei Sicherung von VM unberücksichtigt

Um den Vorgang zur Sicherung einer virtuellen Maschine ohne Unterbrechung des Betriebes durchführen zu können oder um inkrementelle Sicherungen durchführen zu können, wird vor der Sicherung ein Snapshot erzeugt. Der Snapshot wird in der Freigabe vmData oder im Cluster-Share abgelegt, je nach dem, ob es sich um eine lokale VM oder eine VM im Cluster handelt. Bisher wurde vor der Sicherung nicht geprüft, ob ausreichend Speicherplatz für die maximale Größe des Snapshots vorhanden ist. Ab diesem Update wird vor dem Sicherungsvorgang der freie Speicherplatz untersucht und der Vorgang gegebenenfalls abgebrochen, falls zu wenig Speicherplatz vorhanden ist.

Backup/Restore: Sicherungselemente von Cluster-Share aufgeteilt

Bisher wurden alle Daten, wie ISOs, Snapshots, Collax-Vorlagen und Diskimage-Dateien des Cluster-Shares gesichert, wenn dieses als Sicherungselement ausgewählt war. Weil Snapshots und Diskimage-Dateien ebenso bei der Sicherung einer virtuellen Maschine enthalten sind, wurden Daten redundant gesichert und somit mehr Speicherplatz beansprucht als erforderlich. Ab diesem Update werden ISOs und Collax-Vorlagen separat ausgewählt, wodurch sich der erforderliche Speicherplatz verringert.

GUI: Firefox und Fokus innerhalb Tabellen

Bisher konnte in Tabellen, die innerhalb eines Abschnittes im Dialog mit Scrollbalken angezeigt wurden, Tabellenzeilen nicht korrekt fokussiert werden. Dieser Fehler trat nur in Verbindung mit Scrollbalken und dem Browser Firefox auf. Ab diesem Update wird die Methode qx.html.Scroll im AJAX-Framework deaktiviert, Tabellenzeilen können damit in neuen Browsern korrekt fokussiert werden.

GUI: Popup taucht an der falschen Stelle im Dialog auf

Wurde in Dialogen gescrollt und Popup-Objekte aufgerufen, zum Beispiel Listboxen oder Kontext-Menüs, wurden diese Popup-Objekte nicht am korrekten Platz angezeigt. In diesem Update wird die Methode qx.ui.popup.Popup korrigiert, dadurch werden alle Popup-Objekte in Dialogen an der richtigen Stelle angezeigt.

System-Management: Graphen der Systeminformation nicht angezeigt

Unter Umständen konnte es passieren, dass ab der Version Collax V-Cube 6.0.8 die Systeminformationsgrafiken von virtuellen Maschinen nicht angezeigt wurden. Ursache war der Prozessname von VMs, der nun ab 6.0.8 den Prefix qemu: erhielt. Deshalb konnten die Verzeichnisse der statistischen Aufzeichnungen über die GUI nicht abgerufen werden. Dieser Fehler wird mit diesem Update behoben, die grafischen Systeminformationen für virtuelle Maschinen werden korrekt angezeigt, die bisherigen Aufzeichnungen bleiben erhalten.

Verschiedenes: Beschränkung von 16 virtuellen CPUs pro VM statt 64

Bisher wurde die Angabe von mehr als 16 virtuellen CPUs über die Administrationsoberfläche nicht zugelassen, obwohl 64 CPUs pro VM möglich sind. Diese Beschränkung wird mit diesem Update aufgehoben.

Hinweise

Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus

Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.

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